Viele moderne Unternehmen gehen weg von einer klassischen Aufbauorganisation und bewegen sich zunehmend in Richtung einer Matrixorganisation, die Funktionen und Aufgabenfelder der Mitarbeiter standortübergreifend, manchmal über Kontinente hinweg miteinander vernetzt.
Für die Führungskräfte bedeutet das, dass sie häufig einen Großteil ihrer Mitarbeiter gar nicht mehr im direkten räumlichen Zugriff haben, sondern sich verstärkt im Remote-Management bewegen. Das stellt vor allem für Führungskräfte und Projektleiter eine große Herausforderung dar.
Kommunikation, Fortschritts- und Prioritätenverfolgung sowie Ressourcen-Management werden durch die Distanz erschwert. Außerdem muss man Faktoren wie Zeitzonen, Sprachen und kulturelle Barrieren beachten.
Beim Führen auf Distanz kommt es verstärkt auf eine gute Ergebnisorientierung der Führungskraft an. Dies gelingt,
- wenn die gemeinsamen Ziele klar sind,
- wenn Kultur und Kommunikation stimmen und
- wenn Technik funktioniert.
Zielsetzung des Workshops ist es, den Führungskräften konkrete Ansätze für die individuellen Fragestellungen des Führens auf Distanz an die Hand zu geben um die Leistungsfähigkeit ihres virtuellen Teams zu steigern.
Inhalte
1. Führen auf Distanz: Bewusstsein schaffen
- Rollen und Probleme einer Führungskraft eines „remote“ Teams
- Erwartungen der Mitglieder virtueller Teams an Führung
- Bedeutung und Aufbau von Vertrauen in virtuellen Teams
- Motivation virtueller Teams
2. Rahmenbedingungen klären:
- Tools und Prozesse
- Spielregeln für den Umgang mit den Tools und für die Zusammenarbeit erstellen
3. Teambuilding
- Wie gelingt die Vernetzung / der Austausch im Team?
4. Kommunikationsstrategien und Kommunikationskanäle
- Klare Kommunikation, insbesondere vor dem Hintergrund der interkulturellen Diversität
- Die Bedeutung des aktiven Zuhörens im „remote“ Management
- Kommunikationskanäle: Welches Tool ist für welchen Bedarf geeignet?
5. Führungsinstrumente zur Mitarbeiterführung in virtuellen Teams:
- Zielvereinbarung
- Mitarbeitergespräch
Methoden
Praxisorientierte Impulsvorträge, Gruppenarbeit, Reflexion und Feedback, Rollenspiel, Simulationen.