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Zukunftskonferenz
Die Zukunftskonferenz ist ein kraftvolles Werkzeug, um in einem strukturierten Verfahren in größeren Gruppen Ziele zu entwickeln, gemeinsame Werte zu entdecken und einen konsistenten Handlungsplan zu erstellen. Die Methode Zukunftskonferenz greift dabei auf wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse der Sozialpsychologie und Gruppendynamik zurück und erzielt damit immer wieder tiefgreifende systemische Wirkungen.
Die Teilnehmer erarbeiten ein Fundament für die gemeinsame Arbeit und erleben, dass dieses Zukunftsbild von allen entwickelt und, was noch viel wichtiger ist, von allen getragen wird. Das weckt Energien und sorgt für starke Motivation unter den Mitarbeitern, entwickelte Ziele und die abgeleiteten Maßnahmen auch wirklich erreichen zu wollen. Dabei werden weniger spektakuläre Veränderungen bei den einzelnen erzielt, aber das Handlungspotential zwischen ihnen wächst, weil sie neue Querverbindungen und Anknüpfungsmöglichkeiten entdecken.
Das ganze System im Raum
Alle Interessengruppen in einen Raum holen. Jeder hat ein anderes Bild von der Wirklichkeit. Wir müssen diese Bilder miteinander verknüpfen.
Sieben Blinde gehen in den Wald. Auf einmal sagt der eine: „Ich habe ein Seil in der Hand!“ Der nächste sagt: „Ich umfasse gerade einen Baumstamm!“ Der dritte ruft: „Hier ist eine Wand!“ Der vierte staunt: „Ich habe einen Fächer gefunden!“ Der Fünfte ist überzeugt: „Ich fühle eine Schlange!“ Der sechste korrigiert: „Das hier ist doch ein Speer!“ Und der siebte ist sich sicher: „Hier ist aber ganz viel Leder“! Jeder der sieben Blinden sieht zunächst nur einen Teil des Ganzen. Ein Gesamtbild kann jedoch nur dann entstehen, wenn alle ihre Erfahrungen gemeinsam auswerten. Dies ist einer der wichtigsten Grundsätze der Zukunftskonferenz. Siehe auch initio Organisationsberatung.Global denken, lokal handeln
Alle Beteiligte werden in die Lage versetzt, mehr Verantwortung für sich und für das Ganze zu übernehmen. Jeder setzt sich für die Optimierung des ganzen Systems ein.
- Nicht Probleme und Konflikte stehen im Mittelpunkt, sondern das Suchen nach einer gemeinsamen Plattform und die Ausrichtung auf die Zukunft
- Selbstverantwortlich arbeitende, kleine Gruppen
- Alle nehmen die ganze Zeit teil
- Angenehme und gesunde äußere Bedingungen
- Über 3 Tage verteilt (2 mal schlafen)
- Verpflichtung zu konkreten Schritten vor der ganzen Gruppe
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World Café
Beteiligung und Integration als Voraussetzung erfolgreicher Veränderung im Unternehmen! Das World-Café ist eine Workshop-Methode zur erfolgreichen Gestaltung von Veränderungsprozessen in Organisationen. Das World Café ist eine bewährte Methode, um
- große Gruppen miteinander ins Gespräch zu bringen
- neue Ideen und Konzepte mit vielen Teilnehmern zu erarbeiten
- das Wissen und die Erfahrung von großen Gruppen zu nutzen
- Energien zu mobilisieren
- zur Erhebung und Differenzierung von Meinungen
- um Konfrontationslinien zu verflüssigen
- zum „Kauen und Verdauen“ neuer Ideen und Konzepte
Die Methode World Café fußt auf der zentralen Bedeutung des Gesprächs zwischen Menschen. Sie geht davon aus, dass Wissen in der Organisation und zwischen den Beteiligten existiert. Menschen sollen daher miteinander in ein konstruktives Gespräch gebracht werden zu Themen, die für die Teilnehmenden und die Organisation relevant sind. D.h. Zukunft entsteht aus einem Gewebe von Gesprächen, Erkenntnissen, Ideen und neu erkannten Möglichkeiten.
Die kollektive Intelligenz vieler Personen für ein komplexes Thema zu nutzen und die Vernetzung von Erkenntnissen und Personen ist Ziel dieses Verfahrens. Ein World Café kann besonders bei neuen Themen im Zuge von Veränderungsprozessen breite Diskussionen anregen, zur Meinungsbildung beitragen und innovative Ideen hervorbringen. Diese Ideen sind die Basis für konkrete Veränderungsmaßnahmen in Organisationen. Veränderungsprozesse in Organisationen erlangen dadurch eine hohe Akzeptanz, da alle Betroffenen von Anfang an den Prozess und die Zielrichtung mitgestalten.
Die Methode ist geeignet für Gruppengrößen ab 12 und für bis zu 2000 Teilnehmende. Das innovative Design des World Café ermöglicht es Großgruppen, in kleinen Tischgruppen aus 4-6 Teilnehmern aufeinander aufbauende Gespräche zu führen, und dabei gleichzeitig Teil eines größeren, vernetzten Dialogs zu bleiben. Diese intensiven Gruppengespräche im kleinen Kreis, werden miteinander verknüpft und durch unterschiedliche Perspektiven bereichert, indem die Teilnehmer nach jeder Gesprächsrunde zu einem anderen Tisch wechseln, Ideen weitertragen, und somit neue Einsichten gewinnen, die für ihre Arbeit relevant sind. Dies schafft ein immer breiteres Netzwerk neuer Verbindungen und einen wachsenden Wissensaustausch, woraus sich ein zunehmend stärkeres Gefühl für das Ganze entwickelt. Die Umsetzung der sieben Kernprinzipien des World Café erzeugt eine Art „Gewächshausklima“ für Gespräche und schafft Bedingungen, die eine rasche Vermehrung von praktisch anwendbarem Wissen begünstigen.
Eine große Bedeutung kommt der Entwicklung der richtigen Fragestellungen für jede Gesprächsrunde zu. Die Fragen lenken die Aufmerksamkeit, das Denken, die Wahrnehmung und Energie in eine bestimmte Richtung.
Es herrscht eine zwanglose Atmosphäre, die durch Elemente, wie man Sie auch in Cafes findet, genährt wird: „Speisekarte“ (Handlungsanleitung), „Tischdecke“ (zum Festhalten der Ideen), „Tischgesteck“ (Stifte und marker), leise Musik, welche die Kommunikation fördert und die Scheu vor der neuen Methode nimmt – Snacks, Getränke, Kuchen… Das fördert den informellen Austausch, aus dem neues entstehen kann. Siehe auch initio Organisationsberatung
Gerne plane und moderiere ich auch Ihre Veranstaltung.